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THEMA: Decoder-Tausch

THEMA: Decoder-Tausch
Startbeitrag
Remer* - 22.02.13 15:36
Hallo Forum,
ich habe eine als "neu" deklarierte Minitrix 12626 ("Taigatrommel") erstanden, die vom Händler mit einem Digitaldecoder 66838 ausgestattet war. Für meine analoge Anlage nun musste ich diesen Decoder gegen den der Lok noch beiliegenden Analogbaustein austauschen. Nun läuft die Lok zwar mit Lichtwechsel in beiden Richtungen, jedoch  sehr langsam. Das bessert sich nach ein paar Runden mit Volllast etwas, dafür scheint mir aber der Motor recht heiß zu werden. Was tun?
Hab´ich vielleicht etwas übersehen?
Grüße aus Oberfranken
Andreas


Hallo Andreas,
vermutlich ist der Motor nur stark verschmutzt. Zerlege ihn mal, reinige den Kollektor und glühe die Kohlen aus. Dann sollte es besser sein.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Andreas,

den Fall hatte ich auch mal bei einer dieser Loks, welche ich zur Reparatur hier hatte.
In meinem Fall war die Kunststoffmotorhalterung nicht korrekt eingeklippst.
Dadurch wurde der Motor stark gebremst.
Nimm mal den Motor raus und überprüfe den richtigen Sitz dieses Teils.

Grüße.
Hallo Carsten und Dirk,
vielen Dank schon mal, das werde ich auf jeden Fall beides machen! Ich war nur erstaunt, da es eine neue Lok sein sollte.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
gerade bei neuen Loks denkt man oft, dass die in Öl getunkt wurden... Ansonsten, wenn Dirks Vermutung zutrifft, dann hat der Einbauer evtl. einen Fehler gemacht. Oder auch schon der Chinese, der alles zusammengesetzt hat...

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten und Dirk,
ich war kurz verreist und habe erst jetzt Eure Ratschläge befolgt: Alles gründlich gereinigt, Motorhalterung geprüft, viele Trainingsrunden gefahren: Leider ohne echten Erfolg. Der Motor läuft auch im ausgebauten Zustand nicht gut. Habe das Problem hier nochmal unter "Reparatur" ins Forum gestellt. Vielleicht hat noch jemand eine Idee. Trotzdem nochmal vielen Dank.
Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
hast du die Kohlen auf nem Lötkolben ausgeglüht?

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
ich weiß gar nicht, wie man das macht, werde es aber bald probieren.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
heize den Lötkolben an, nimm einen Tropfen Lötzinn drauf (zur besseren Wärmeleitung) und lege mit einer Pinzette eine Motorkohle in den Tropfen. Es wird zischen, blubbern und rauchen wenn das Öl austritt und verdampft. Nach er Weile steigt nur noch ein dünnes Rauchfähnchen auf, dann sollte die Kohle soweit sauber sein. Nimm sie mit der Pinzette runter und leg die nächste drauf.

Sollte ein bisschen Lötzinn an den Kohlen anhaften, kannst du das nach dem Auskühlen einfach wegwischen, das hält nicht sehr fest.

Viele Grüße
Carsten von 1001-digital
Hallo Carsten,
habe alles gemacht, leider mit mäßigem Erfolg (s. mein Eintrag unter "Reparatur"). Vielleicht lässt sich ja tatsächlich diese Lok besser mit Digidecoder betreiben?
Noch mals Danke und Grüße aus Oberfranken
Andreas
Hallo Andreas!

Ich hatte mal eine neue Minitrix-Lok, bei der das Getriebe so dick eingefettet war, daß das Fett die Bewegung der Zahnräder und Achsen deutlich behinderte. Bau mal die Drehgestelle aus und bewege sie auf einem Gleisstück. Wenn das schwer geht, solltest Du alles auseinandernehmen und entfetten. Bei mir war es damals eine Nohab-Lok. Die Getriebe-Reinigung hatte eine gute Wirkung.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Elmar,
vielen Dank, das könnte ich versuchen. Bislang habe ich die Drehgestelle nur im ganzen ins US-Bad gesteckt. Vielleicht hat´s das tatsächlich nicht gebracht.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas

Bitte MESSE mal, wie schnell deine Lok wirklich ist. Erst dann können wir mit anderen Exemplaren vergleichen. Oft ist eine Lok auch nur "gefühlt" zu langsam, aber die ganze Serie ist so übersetzt.

Dietrich
... und miß einmal die Stromaufnahme des Motors! Dies kann sehr aufschlußreich sein. Die meisten Motoren ziehen ohne Last ein paar -zig mA. Ist es deutlich mehr (>100 mA) , deutet das auf einen Motordefekt wie z.B. mechanische Blockade oder durch Überhitzung entstandene Kurzschlüsse in den Spulenwicklungen hin.

Grüße, Jürgen

PS.: Messen der Stromaufnahme in ausgebautem Zustand des Motors. Wenn i.O., Motor wieder einbauen und erneut messen. Auf diese Weise kann man auch schwergängigen Getrieben auf die Spur kommen.
Hallo Dietrich und Jürgen,
vielen Dank für Eure Tipps. Also: Die Lok schafft bei Vollgas 23 cm/sec. und ist damit etwa halb so schnell wie z.B. mein altes deutsches Krokodil. Das Messen der Stromaufnahme beherrsche ich leider noch nicht, aber vielleicht hilft mir da mein Electronic-Shop.... Das Getriebe ist jedenfalls nicht schwergängig.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
23 cm/sec im Maßstab 1:160 entspricht 36,8 m/sec im Maßstab 1:1 und das sind 132,48 km/h (1 m/sec = 3,6 km/h) . Das ist für eine Taigatrommel zu schnell
Dass ein altes deutsches Krokodil  noch schneller ist, verwundert nicht. Die älteren Modelle sind meistens viel zu schnell. Meine alte Minitrix BR17 schaffte analog umgerechnet Weltrekord verdächtige 420 km/h.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Andreas

132 km/h bei "Vollgas" erscheint mir schon etwas langsam, könnte aber noch im normalen Bereich sein. Ich kann momentan leider keine Vergleichsmessung mit meinem Modell machen (Umbauarbeiten an der Anlage!), aber vielleicht kann ja ein anderer Kollege seine Lok messen?
Bitte die Geschwindigkeit möglichst immer bei 12 Volt messen ("Vollgas" ist oft 14 Volt). Am besten markierst du die "12-V-Stellung" an deinem Fahrpult. Dazu braucht es natürlich ein Multimeter und die Spannung sollte mit Last (Lok) gemessen werden.

Leider weiß ich nicht, welches "alte deutsche Krokodil" du als Vergleich hast. Hier meine gemessenen Krokodil-Werte:
Mtx (alt, 193 004):                                         320 km/h
Mtx (neu, mit Mashima-Motor, 193 012): 230 km/h
Arn alt 194:                                                 300 km/h
Flm 194:                                                 160 km/h
Alle Werte bei 12 V gemesssen.

Dietrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Am besten markierst du die "12-V-Stellung" an deinem Fahrpult.


Eigentlich braucht man zum objektiven Vergleichen ein stabilisiertes Netzteil 12V oder hinter dem Trafo und dem Gleichrichter einen dicken Kondensator (4700uF sollten reichen), sonst ist es nämlich pulsierender Gleichstrom und was ein hundsgewöhnlicher Multimeter (ohne True-RMS) dann anzeigt kann schon daneben liegen. Zum Langsamfahren will man den Kondensator wieder entfernen. Den Kondensator bitte auch nicht verpolen, sonst machts PUFF und er verteilt sich über die Umgebung oder es geht sogar ins Auge. Ich hab euch gewarnt!

Gruß,
Harald.
Hallo Experten,
tja, da muss ich wohl noch einiges dazulernen. Aber eigentlich geht es mir gar nicht allein um die Höchstgeschwindigkeit, sondern auch um die Zugkraft. Und da kann ich auch nur staunen: selbst zu Beginn, wo sich die TT immer ein paar Runden elend quält bewältigt sie mit 10 Wagen die Steigungen - nur uuuunendlich langsam. Macht nichts, ich habe mich schon dran gewöhnt.
Nochmals danke Euch allen
Viele Grüße aus Oberfranken
Andreas


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